
3.1 Elektroden
797 VA Computrace – Software
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• Die SMDE kann im Modus «Exploratory» für die Messmodi DC,
NP, DP und AC benutzt werden. Im Modus «Determination»
kann die DME für die Messmodi DP und AC benutzt werden
• Gegenüber der DME besitzt die SMDE den Vorteil der grösseren
Empfindlichkeit, da die Elektrodenoberfläche und damit die
Grundlinie auch während der Messphase konstant bleibt, zu-
dem wird weniger Quecksilber verbraucht. Dagegen ist die
MME-Kapillare einer grösseren mechanischen Beanspruchung
ausgesetzt als bei der DME.
• Gegenüber der HMDE besitzt die SMDE den Nachteil des grös-
seren Quecksilberverbrauchs, zudem wird die MME mechanisch
stärker beansprucht.
HMDE
HMDE ist eine Betriebsart der Multi-Mode-Elektrode und steht für
Hanging Mercury Drop Electrode (Hängende Quecksilbertrop-
fenelektrode). Vier Quecksilbertropfen von definierter Grösse wer-
den nacheinander an der MME gebildet. Der letzte Tropfen bleibt
hängen und bildet so die hängende Quecksilbertropfenelektrode,
an der ein Sweep durchgeführt wird, im allgemeinen nach vorange-
hender Anreicherung (Stripping-Technik).
Drop size [ 1...9 ; 4 ]
Grösse des Quecksilbertropfens (Oberfläche 0.15 mm
2
... 0.60
mm
2
).
t
Drop size
×
40 ms
Fläche
(Hg)
Hinweise:
• Die HMDE kann für alle Messmodi ausser CPVS benutzt wer-
den.
• Die HMDE wird vor allem für die sehr empfindliche Inverse Vol-
tammetrie (Stripping Voltammetry) eingesetzt, bei der die zu
bestimmenden Spezies zuerst elektrochemisch angereichert
und erst anschliessend gemessen werden.
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