
3.4 Sicherheitshinweise betreffend Quecksilber
VA Computrace 797 / Hardware-Gebrauchsanweisung 8.797.8001DE
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etwa 6 mal so gross wie die von Wasser, Hg wird deshalb von Wasser nicht be-
netzt.
• Quecksilber besitzt eine ziemlich gute elektrische Leitfähigkeit (bei Raum-
temperatur nur etwa 60 mal geringer als diejenige von Silber).
• Quecksilber besitzt einen für Metalle vergleichsweise hohen Dampfdruck.
Quecksilberdampf ist rund 7 mal schwerer als Luft (er sinkt also rasch und deut-
lich zu Boden).
• Der Geruchsschwellenwert ist, verglichen mit dem MAK-Wert, sehr hoch.
• Mit Quecksilberdampf gesättigte Luft (die es in der Praxis natürlich nicht gibt)
enthält bei Raumtemperatur etwa die 250fache Hg-Menge des MAK-Wertes.
Eigenschaften von Quecksilber
Grösse Wert Lit.
Dichte
ρ
(flüssiges Quecksilber) 13.5451 g/cm
3
(bei
Θ
= 0 °C) [1]
Dichte
ρ
(Quecksilberdampf) 8.959 g/dm
3
(bei
Θ
= 0 °C) [2]
Schmelzpunkt
Θ
F
–38.86 °C (bei p
Luft
= 1.01325 bar) [3]
Schmelzenthalpie
Δ
H
F
2.295 kJ/mol (bei p
Luft
= 1.01325 bar) [3]
Verdampfungstemperatur
Θ
V
356.73 °C (bei p
Luft
= 1.01325 bar) [3]
Verdampfungsenthalpie
Δ
H
F
59.1 kJ/mol (bei p
Luft
= 1.01325 bar) [3]
Dampfdruck p 0.0253 Pa (bei
Θ
= 0 °C)
0.17 Pa (bei
Θ
= 20 °C)
0.391 Pa (bei
Θ
= 30 °C)
0.81 Pa (bei
Θ
= 40 °C)
1.69 Pa (bei
Θ
= 50 °C)
[2, 4]
Massenkonzentration
ρ
in Luft
(nach Erreichen des Gleichge-
wichts)
2.0 mg/m
3
(bei
Θ
= 0 °C)
13.6 mg/m
3
(bei
Θ
= 20 °C)
29.6 mg/m
3
(bei
Θ
= 30 °C)
62.7 mg/m
3
(bei
Θ
= 40 °C)
126 mg/m
3
(bei
Θ
= 50 °C)
[2, 4]
Verdunstungsrate 85 μg/h·cm
2
(bei
Θ
= 25 °C) [2]
Oberflächenspannung
σ
4.67·10
–3
N/cm (bei
Θ
= 20 °C) [5]
Elektrische Leitfähigkeit
κ
1.044·10
4
S/cm (bei
Θ
= 20 °C) [6]
Geruchsschwellenwert 13 mg/m
3
[2]
Maximale Arbeitsplatzkonzentra-
tion (MAK) für Luft
für Quecksilber
für organische Quecksilber-
Verbindungen (als Hg berech-
net)
0.1 mg/m
3
0.01 mg/m
3
[4, 7]
[2, 4, 7]
3.4.2 Toxizität von Quecksilber und seinen Verbindungen
Quecksilber und seine Verbindungen sind deshalb toxisch, weil sie mit schwefelhalti-
gen Enzymen reagieren und diese unter Bildung von HgS zerstören. Die Toxizität
hängt vom chemischen und vom physikalischen Zustand des Quecksilbers ab [4, 8 –
10]:
• Metallisches, flüssiges Quecksilber wird durch die Haut recht gut resorbiert,
kommt durch Drüsengänge in tiefere Hautpartien, wird hier oxidiert und als Salz
weitergetragen.
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